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Feb 27

nomen est omen

Warum eigentlich elbenstein-design?

Gerne oute ich mich als Fan des britischen Schriftstellers »J.R.R. Tolkien« und seinem Werk »Der Herr der Ringe«. Eine der Hauptfiguren aus Der Herr der Ringe ist Aragorn. Im Geheimen bei den Elben aufgewachsen, ist er unter dem Namen »Estel (Hoffnung)« bekannt. Nach dem Ringkrieg wurde Aragorn unter dem Namen »Elessar (Elbenstein)« König des wiedervereinigten Königreiches.

Nicht nur die Geschichten, Namen und Sprachen faszinieren mich, auch die wunderbaren Illustrationen des britischen Künstlers und Filmdesigners »Alan Lee« haben es mir angetan. Er gilt, gemeinsam mit »John Howe« und »Ted Nasmith«, als einer der bedeutendsten Illustratoren der Werke Tolkiens.
[image wrapper_class=“photo-frame“ title=“Blick auf Helmsley Castele, Nord-Yorkshire“ align=“left“ size=“small“ src=“https://www.elbenstein-design.de/wp-content/uploads/2013/12/yorkshire.jpg“]
1983 bereiste ich erstmals Großbritannien, insbesondere Schottland. Sogleich geriet ich in den Bann der verwunschenen und wilden Gegenden. Dieses, teilweise unwirklich anmutende grüne Land, seine wundervollen Wolken- und Farbspiele, die Stille und nicht zuletzt die Mythen und Legenden ließen mich nicht mehr los. Als mir kurz nach diesem beeindruckenden Urlaub die Nacherzählung der Artus-Sage »Die Nebel von Avalon« von Marion Zimmer Bradley in die Hände fiel, war meine Liebe zu dem Land und seinen keltischen Ursprüngen vollends entfacht.
Aufenthalte in Irland und Wales folgten. 1992 begann ich mit Hilfe kulturhistorischer Veröffentlichungen von »Geoffrey Ashe« Südengland zu durchstreifen. Auf den Spuren von König Artus besuchte ich in den folgenden Jahren viele Orte, die mit dem »Mythos Artus« zu tun haben. Inzwischen kenne ich – von Folkestone im Süden bis Bude an der Nordküste Cornwalls  – fast jeden Dolmen, Grabhügel oder geisterhaften See.

Häufig begegnet man – in etwas abgelegenen Gegenden – scheuen Elfen, Trollen, Kobolden, Goblins und weiteren magischen Wesen der »Anderswelt« – man muss nur genau hinschauen und seine Sinne öffnen.

Not all those who wander are lost.

– J.R.R. Tolkien –

 

Als gelernter Sprachwissenschaftler schuf Tolkien neben der durch die Verfilmung bekannten Hauptgeschichte »Der Herr der Ringe« noch zahlreiche Nebenwerke, so auch die passenden Sprachentwürfe für die von ihm beschriebenen Völker. Mir gefällt an Tolkiens Werk ganz besonders, dass er eine in meinen Augen sehr stimmige Mythologie für sein Land schuf. Ein Beweggrund für Tolkien war, dass England als Nation keine wirklich eigene Erzähltradition hatte »Es gab Griechisches, Keltisches, Romanisches, Germanisches, Skandinavisches und Finnisches […], aber nichts Englisches […].«

Haben Sie vielen Dank für Ihr Interesse!
Michaela Decker